Werkzyklen
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Werkzyklen
Übergang, Wechsel, Wandel, Überqueren, Überschreiten, Hindurchgehen.
Flüchtig angedeutet, zeigen die Cyanotypien der Werkserie, sich auflösende Fragmente von Körpern und Pflanzen. Die Übergänge sind fließend, durchscheinend, eine Anderswelt berührend und formulieren einen leisen Dialog zwischen verschiedenen Welten.
Die Werkserie umfasst über 30 Arbeiten auf Papier und Bütten in unterschiedlichen Formaten und leitet den Werkzyklus Lebendlandschaften – Tuchfühlung ein.
Triptychon zwischen den Welten I (-III) 30 | 40 Cyanotypie auf Papier
Sanft geformt und Landschaften gleichend, wirken die Tücher der Cyanotypien, die erst auf den zweiten Blick als Gewebe erkennbar sind.
Sie entziehen sich dem Blick auf darunter Liegendes und ermöglichen damit den Dialog zwischen Sichtbarem und Vorstellbarem.
Das Tuch als Lebensbegleiter und Symbol der Vergänglichkeit, ist Schutz, Hülle, Verhüllung. Begleitet und bekleidet uns von Beginn bis zum Ende unseres Lebens.
Die Werkserie umfasst über 30 Arbeiten auf Papier und Bütten in unterschiedlichen Formaten.
Geburt I-III Cyanotypien auf Bütten je 50 | 70
In Skulptur, malerischer Zeichnung, medialen Techniken, mit poetischen Texten untermalt findet die Auseinandersetzung mit der lauten Welt der Geräusche und den leisen Tönen des menschlichen Resonanzkörpers statt.
Aus dem fotografischen Skizzenbuch Ohrgeräusche „von Schallwellen und Ohrmenschen“
Gehörverlust
Auszug aus dem Vorwort von Roswitha Zwerger:
„Regina Wieser beschreitet den Weg des tiefen Einlassens auf das Gesehene mit großem Nachdruck und einer Intensität, Beharrlichkeit und Kraft, die staunen lässt. Ihre Werke sind nicht das Ergebnis von Flüchtigkeit oder Zufall, sondern zeichnen sich dadurch aus, dass sie unermüdlich experimentiert, verändert, verwirft, neu beginnt und weiter entwickelt, um aus dem Prozesshaften ihrer Gestaltungsarbeit zu einem ausdrucksstarken Ergebnis zu gelangen.
Mit einer ausgeprägten ästhetischen Wahrnehmungsfähigkeit registriert die Künstlerin ganz subtile Erscheinungsformen in ihrem Umfeld, hält sie mit der Kamera fest, reichert sie mit persönlichen Empfindungen an, um sie dann nach einem inneren Reifungsprozess, mit ausgewählten und zum Teil unkonventionellen Gestaltungsmitteln und -verfahren zum Ausdruck zu bringen. […]
So konnte Regina Wieser die Stilmittel der Bildenden Kunst mit denen der Darstellenden Kunst (Tanz/Choreografie) zu einer befruchtenden und überzeugenden Symbiose zusammen führen, um die Metamorphosen vegetabiler Elemente mit den Facetten menschlicher Gefühlswelten sichtbar und erlebbar zu machen. Mit den von ihr favorisierten Stilmitteln gelingt es der Künstlerin, das Unsichtbare sichtbar zu machen und rückt so zwei elementare Erfahrungsebenen des Menschen in den Fokus ihrer Gestaltungsarbeit. Die dominant verwendete Farbe Rot steht wohl für das Leben schlechthin sowie für Temperament, Energie und Leidenschaft, während das gedämpfte Magenta für Mitgefühl und Zerbrechlichkeit gelten kann.“
Roswitha Zwerger (Regierungsfachberaterin a.D.)
Im Duft des Rosendornenfluss Triptychon je 30 | 30 Mixed Media auf Glas
Die Abbildung eines Warnschildes einer Großbaustelle in Asien wird zum Namensgeber des Werkzyklus.
Die Exponate verändern den Blick auf eine asiatische Großbaustelle. Fotografische Bildfragmente von Baumaterialien werden vergrößert, überlagernd gearbeitet. Es entsteht eine neue formal ästhetische Bildsprache. Arbeiter erscheinen isoliert oder im Kollektiv des Bautrupps mit der Bausubstanz zu verschmelzen.
Durch die Reduzierung der Bildelemente strahlen die Exponate eine Ruhe aus, die im Gegensatz zum eigentlichen Geschehen stehen. Es ist ein fortlaufendes Spiel mit dem Motiv „Baumaterial“, das einmal als Trägermaterial, einmal als Bildelement agiert.
Der Werkzyklus umfasst über 30 Arbeiten auf Papier – Leinwand – Bauholz und Baustahl.